Insel Murter
MURTER
Murter, Ortschaft im Nordwestteil der gleichnamigen Insel.
Der Ort hieß zunächst Veliko Selo (seit dem 13. Jh.) und Srimac; seit 1715 trägt er seinen heutigen Namen.
Murter dehnt sich aus bis an die Hramina-Bucht, in der in Richtung der Bucht Slanica ein Jachthafen gebaut wurde. Die Hramina-Bucht liegt vor allen Winden geschützt und ist ein guter Ankerplatz für kleinere Jachten und Boote. In der Slanica-Bucht findet man einen schönen Badestrand und die Hotelsiedlung Collentum.
Murter bietet eine Vielfalt an Unterkunftsmöglichkeiten (Hotel, Appartements, Jachthafen), schöne und ruhige Strände, viele Restaurants und Gasthäuser, doch ein besonderes Erlebnis ist für jeden Urlaubsgast ein Ausflug zu den Kornati-Inseln, die man jeden Tag in organisierten Gruppenausflügen besuchen kann. Des weiteren gibt es Sportplätze (Tennis, Basketball, Kleinfußball) und Möglichkeiten zum Betreiben verschiedener Wassersportarten.
In der Sommersaison werden regelmäßige Sportwettkämpfe veranstaltet. An erster Stelle ist die im April stattfindende Regatta Murter Kornaten, gewissermaßen als Eröffnung der Saison.
Traditionelle Festtage sind: St. Rochus (16. August), das Stadtfest zu Mariä Geburt (8. September); von den Kulturveranstaltungen hat das im Mai stattfindende Theateramateur-Festival die größte Bedeutung.
Unterkunft: Hotel Collentum; Appartements, Zimmer.
Der Jachthafen Hramina hat 400 Liegeplätze im Meer und weitere 250 an Land.
Die Ortschaft wird im 15. Jh. erstmals erwähnt. Am Fuße der Anhöhe Gradina, in der Hramina-Bucht und an anderen Stellen finden sich Reste römischer Bauwerke, die wahrscheinlich auf die antike Siedlung Collentum zurückgehen. Auf dem Gradina-Kap liegt der Ortsfriedhof, wo altkroatische Gräber entdeckt wurden. Am Friedhof steht die aus dem 17. Jh. stammende Kirche der Madonna in Gradina. Die Pfarrkirche St. Michael birgt einen barocken Altar, eine Arbeit der Meister Pio und Vicko dall'Acqua, sowie eine Ikone der kretisch-venezianischen Schule. Im Pfarramt befinden sich ein Prozessionskreuz aus der Gotik und Renaissance sowie mehrere wertvolle Gemälde. Über dem Dorf, auf dem VrSina-Berg, steht die St.-Rochus-Kirche aus dem Jahr 1760.
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